Sämtliche Inseln Französisch-Polynesiens sind vulkanischen Ursprungs. Das unterschiedliche Landschaftsbild der Archipele lässt erkennen, dass die einzelnen Archipele ein unterschiedliches geologisches Alter aufweisen.

Die Marquesas-Inseln - weit im Norden Französisch Polynesiens - sind mit ihrer wilden Landschaft und zum Teil schroffen Steilküsten geologisch sehr jung. Korallenriffe, die sich auf festem Untergrund wie Vulkangestein ansiedeln können, fehlen hier noch völlig.

Der Archipel der Gesellschaftsinseln ist geologisch älter. Die Vulkaninseln sind von Erosion geprägt, die Landschaft erscheint sanfter im Vergleich zu den Marquesas-Inseln. Das Wachstum der Korallenriffe hat hier schon das Stadium der Wallriffe erreicht, die in einiger Entfernung vom Ufer ausgebildet sind. Zwischen Wallriff, in dessen Bereich sich kleine Inselchen, so genannte Motus ausgebildet haben, und Vulkaninsel selbst befindet sich die Lagune, die die Vulkaninsel wie einen Ring umgibt.

Bei den Atollen des Tuamotu-Archipels handelt es sich um mehr oder weniger kreisförmige Korallenriffe, die eine Lagune umschließen, während das Landgebiet vulkanischen Ursprungs völlig fehlt. Dies ist nach Theorie von Charles Darwin darauf zurückzuführen, dass die Vulkane, die an der Stelle der Atolle einst Inseln gebildet haben durch Erosion bis auf den Meeresspiegel abgetragen wurden und allmählich im Ozean verschwunden sind. Währenddessen hat das Riffwachstum kontinuierlich angehalten, und aus einem Wallriff wurde ein Atoll.

Flora und Fauna

Die üppige Natur und die intensiven, exotischen Düfte, die Seefahrern die Nähe der Inseln bereits von weitem ankündigen, übten schon immer eine magische Anziehungskraft aus. So sprach der Maler Henri Matisse von einem betörenden Duft, "der das Gedächtnis und die Sorgen um die Zukunft auslöscht...".

Auf diesem fruchtbaren Boden gedeiht einfach alles. Eine der charakteristischsten unter den zahllosen Prachtexemplaren der exotischen Flora ist die Königin der polynesischen Blumen, die reine, fein duftende Gardenienart "Tiare Tahiti". Sie ziert das Haar der Mädchen und Frauen, wächst in allen Gärten und ist aus keinem Kranz und keiner Blumenkette der Festtage wegzudenken. Überall und das ganze Jahr über entfalten Blüten eine schier grenzenlose, leuchtende Farbpalette. Vom Blutrot der "Opuhi"-Beete, über die grafischen Muster der tausend verschiedenen, vielfarbigen Heliconien oder Paradiesvogelblumen reicht sie bis hin zu den in unzähligen Pastell-Nuancen oder auch in Scharlachrot blühenden Bougainvillea-Hecken oder den Hibiskus-Blütenmeeren. In der lauen Abendluft vermischen sich die starken Aromen des Ylang-Ylang mit den feinen Düften des Frangipanier-Baums oder Jasmins.

Die Bewohner der Marquesas-Inseln wissen die geheimnisvollen Zauberkräfte der Düfte zu nutzen: Sie stellen aromatische Blumensträuße zusammen, und das Monoi Öl, mit dem sie sich einreiben, duftet nach Sandelholz.

Das warme Wasser der Südsee zählt zu den herausragenden Vorzügen von Tahiti und ihrer Inselwelt. Die Meeresfauna ist ebenso vielfältig wie die Geografie der Archipele und ihrer Meeresgründe. Der unablässige Tanz der Schwärme kleiner Schmetterlings-, Engel- und Clownfische, die sich rund um die Korallenriffe tummeln, wird ab und zu von einer Gruppe majestätischer Manta-Rochen begleitet. Und dieses heitere Treiben ist nur der Auftakt zu noch spannenderen Abenteuern: Tauchpartien zwischen Haien, das unvergessliche Schauspiel der Baracuda- Schwärme oder auch  eine Begegnung mit gigantischen, eindrucksvollen Walen vor den Küsten der Austral-Inseln.

Sprache

Französisch und Tahitianisch sind die beiden offiziellen Sprachen in Französisch Polynesien. In Gegenden, die von Touristen besucht werden, wird häufig Englisch gesprochen. Wichtig: alle Hotels in Franz. Polynesien müssen einen Gemeindesteuer (Kurtaxe) erheben. Diese bewegt sich - Stand August 2009 - bei ca. 1,00 - 2,00 € pro Person/Nacht und ist beim Check-out zu begleichen.

Währung

Die Währung in Französisch Polynesien ist der Zentrale Pazifische Franc (XPF). Ein Euro entspricht ungefähr 120 XPF. Sie können in Ihrem gebuchten Hotel, am Flughafen oder auch auf Kreuzfahrtschiffen (z.B. Aranui 5) Geld vor Ort wechseln lassen. Auch wird vereinzelt auf den größeren Inseln der Euro als gültiges Zahlungsmittel akzeptiert. Geldautomaten finden sich auf allen größeren Inseln und in der Hauptstadt Papeete. 

Zeitzone

Die Inseln von Tahiti liegen in der gleichen Zeitzone wie die Insel Hawaii. Die Zeitverschiebung beträgt im Winter 11 und im Sommer 12 Stunden zur mitteleuropäischen Zeit. 

Einreisebestimmungen

ACHTUNG: als Tourist brauchen Sie eine ESTA Genehmigung, wenn Sie über die U.S.A. nach Papeete reisen.

Deutsche Staatsbürger, die geschäftlich oder privat höchstens 90 Tage einreisen möchten, benötigen kein Visum. Ein gültiger Reisepass und eine vorliegende elektronische Einreiseerlaubnis (ESTA) sind für die Einreise in die Vereinigten Staaten erforderlich. Eine vorschriftsmäßige ESTA-Genehmigung ist normalerweise zwei Jahre, oder bis Ablaufdatum des Reisepasses, auch für mehrere Einreisen in die USA gültig. Die ESTA-Genehmigung beantragen Sie über diese Internetseite: https://esta.cbp.dhs.gov/esta/

Die Informationen hier gelten für Inhaber eines deutschen Reisepasses; falls Sie keinen deutschen Reisepass besitzen, gelten die jeweiligen Regeln für Ihr Land:
Nichtdeutsche Staatsbürger, deren Länder am Programm für visumfreies Reisen VWP teilnehmen, erhalten Informationen über das Programm sowie Angaben über die Anforderungen an die Beschaffenheit des jeweiligen Reisepasses von den zuständigen diplomatischen Vertretungen in ihrem jeweiligen Land unter www.usembassy.gov/

ACHTUNG! Seid 21.04.2017 benötigen Sie bei Einreise nach Französisch Polynesien einen Nachweis der Gelbfieberimpfung, wenn Sie sich länger als 12 Stunden in eines der folgenden Länder aufgehalten haben (alle afrikanischen Länder südlich der Sahara inkl. den Inseln Madagaskar, Mauritius, Seychellen, La Reunión, Südamerika).
Französisch Polynesien und Neukaledonien. Auch Babys über 9 Monate müssen geimpft werden.

Informationen des Auswertigen Amtes:

Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber wird bei Einreise (ggf. auch Transit > 12 Std) aus einem Gelbfiebergebiet gefordert (s.u. Externer Link, öffnet in neuem Fensterwww.who.int). Bei der direkten Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.

Allgemeine Informationen zu dem Programm für visumfreies Reisen finden Sie auf www.travel.state.gov/

Achtung: Kinderreisepässe, die nach dem 25. Oktober 2006 ausgestellt sind, sowie alle Kinderausweise sind für die visumsfreie Einreise in die Vereinigten Staaten nicht gültig.
Kinder, die mit einem Kinderreisepass oder Kinderausweis reisen, benötigen ein Visum für die Einreise in die Vereinigten Staaten. Kinder benötigen ihren eigenen elektronischen Reisepass (e-Reisepass), um ohne Visum reisen zu können. Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.auswaertigesamt.de

Tipp: bitte verschließen Sie Ihre Koffer nicht vor Flugantritt am Check-in. Koffer können durch die amerikanischen Behörden gewaltsam geöffnet werden, sollten sich Verdachtsmomente ergeben.
Ausnahme: Ihr Koffer verfügt über ein sog. TSA-Schloss. Dieses Schloss kann von den Behörden mittels eines Generalschlüssels geöffnet werden.